These 2 – Stadtstaat

Im Stadtstaat gelingen Projekte einfacher, weil Kommunalverwaltung und Landesverwaltung zusammenfallen und damit bürokratische Hürden schwinden.

Sylvia vom Fluchtraum Bremen e.V. erzählt, dass „kurze Wege gut“ sind. Wenn also ein Projekt den Behörden der Stadt bereits bekannt ist und Absprachen funktionieren, funktioniert hier automatisch die Schnittstelle zur Landesregierung. Im Fall von Fluchtraum e.V. in Bremen hat das keine finanziellen Vorteile, da der Verein keine Förderung aus Landesmitteln bekommt. Aber: Informationen zu unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (umF) können leichter weitergegeben werden, Absprachen zwischen dem Verein und der Landesregierung laufen direkt.

Darüber hinaus erscheint plausibel, dass der Stadtstaat flexibler reagieren kann, besonders wenn sich kurzfristig Herausforderungen ergeben. Müssen spontan sehr viel mehr Geflüchtete untergebracht werden als geplant, entfallen die Absprachen mit vielen kommunalen Regierungen, wie zum Beispiel im Flächenstaat NRW.

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