Hier ist lange nichts passiert. Heute melden wir uns zurück – mit Klaus Kleber:
Willkommen. Das ist das Wort, wegen dem wir in zwei Wochen unsere Reise beginnen. Wir möchten wissen, was es braucht, um sich willkommen zu fühlen. Wir möchten zeigen, wie Menschen in Deutschland versuchen, Geflüchtete Willkommen zu heißen.
Wir machen uns auf den Weg in das Land, in dem ‚besorgte Bürger‘ Spaziergänge veranstalten und indem beinahe jeden Tag ein Asylbewerberheim brennt. Wir machen uns aber vor allem auf den Weg in das Deutschland, in dem Menschen versuchen, das aufzufangen, was die träge Politik nicht schafft: Ankommen ermöglichen. Ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit bieten.
Kurz: diejenigen Willkommen heißen, die nach Deutschland geflohen sind.
Wir waren in den letzten Wochen nicht sehr aktiv. Aber die Willkommenskultour war ein steter Begleiter in unseren Köpfen. Nur der Alltag hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht – mit Klausuren & anderen Prüfungen, mit Geburtstagen und Verpflichtungen.
Es bleibt trotzdem dabei: Wir starten am 29. August! Wir sind davon überzeugt, dass es möglich ist, die Alltagspflichten zu erfüllen und sich gleichzeitig zu engagieren. Das wollen wir zeigen – durch die Willkommenskultour, aber vor allem durch die Projekte, die wir begleiten.
Wir weigern uns zu akzeptieren, dass wir uns entscheiden sollen – zwischen dem, was wir selbst für gut und richtig halten und den Aufgaben, die von außen an uns herangetragen werden.
Nicht jedes Detail unserer Tour werden wir planen können. Auf dem Weg werden uns all unsere offenen Fragen leiten. Und deswegen sind wir umso mehr auf Unterstützung angewiesen: von Leuten, die mit uns darüber berichten, wie Willkommen heißen funktionieren kann. Von Bands, die durch ihre Musik auf diese Projekte aufmerksam machen.
Wenn ihr etwas tun könnt und wollt, dann meldet euch bei uns: Per Mail (info@willkommenskultour.de), auf Facebook oder Twitter. Und postet, was euch einfällt unter dem Hashtag #willkommenskultour.
Wir danken euch sehr!
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