Kategorie: Blog
Nachtgedanken 4 1/2
„Wenn wir heute bei niemandem schlafen können, fahren wir einfach in ein Hostel“ sagt Sebastian auf dem Weg von Heidelberg nach Leipzig. Ich sitze neben ihm im Auto, ich bin müde. Der Regen läuft die Scheibe an meiner Wange lang. „Einfach in ein Hostel.“ Von Jil
Nachtgedanken 4
Ich komme jetzt Heim „Wenn wir heute bei niemandem schlafen können, fahren wir einfach in ein Hostel.“, sage ich zu Jil auf der Autobahn von Heidelberg nach Leipzig. Ohne diese Gewissheit und Sicherheit, dass wir irgendwo unterkommen werden, könnten wir diese Reise nicht machen. Von Sebastian
Kommentar zu BILDs „Wir helfen“ in der Bundesliga
Sebastian findet die geplante Aktion von DFL, Hermes und der BILD an diesem Spieltag in der 1. und 2. Bundesliga nicht gut. Die Vereine sollten sich aus eigenem Antrieb für Geflüchtete interessieren, dafür braucht es keine Kampagne der BILD, kommentiert er.
Zwischenstand – die ersten zwei Wochen Tour
Unser Eindruck nach zwei Wochen Tour: Es gibt eine ganze Menge Dinge, die trotz oder gerade angesichts der aktuellen Ereignisse funktionieren. Es ergibt Sinn, Behörden zu entlasten, indem Geflüchtete bei Gesundheitsfragen von der Krankenkasse und nicht mehr der Sozialbehörde betreut werden. Das klappt allerdings momentan nur in Bremen, Bremerhaven und Hamburg. Es motiviert zu einem…
Kommentar zur Sendung „ZDF Spezial – Grenzkontrollen“
Die allerallerallermeisten Menschen, die im Moment nach Deutschland fliehen, fliehen aus Syrien, aus Afghanistan, aus dem Irak. Diese Grenzkontrollen sind eine Schande.
Nachtgedanken 3
Wir sitzen in einer Freiburger Küche und sprechen über die letzten Wochen unserer Tour. Wir hatten vermutet, dass die Antworten, die positiven, gelungenen Ideen rund um geflüchtete Menschen in Deutschland, wichtiger werden. Aber momentan haben wir das Gefühl, wir haben uns thematisch vom Rand in das Zentrum einer Debatte bewegt. Es vergeht keine Stunde…
Wieder zu Zweit
Schrecklich alleine: Theresia ist weg und Jil und Sebastian sitzen alleine auf der Couch.
„Café refugio“ in Hamburg-Harburg
https://www.youtube.com/watch?v=kRTZ-HJAALQ Die beiden Kicker im Eingangsbereich sind gut belegt. Mehr als ein dutzend junger Männer steht an den Spielgeräten, die Unterhaltungen werden immer wieder für englische Flüche oder ein lautes „Scheiße“ unterbrochen. In den hinteren Räumen sitzen Menschen dicht gedrängt an Tischen und auf Bänken, trinken Tee, essen Brot oder lernen Deutsch.
Warum wir in den letzten Tagen so wenig veröffentlicht haben
Auf Facebook konntet ihr verfolgen, wo wir in den letzten Tagen waren und was wir so gemacht haben. Hier, auf unserer Homepage, haben wir bis jetzt nicht immer Ergebnisse der Stationen veröffentlicht. Wieso ist das so?